Zu 100% autorisierte, rückverfolgbare und zertifizierte Lösungen von Rochester Electronics
Wussten Sie, dass autorisierte Distributoren im Jahr 2022 lediglich 25 bis 29 Prozent des weltweiten Halbleiterumsatzes ausmachten und der Großteil der Beschaffung über nicht autorisierte Kanäle erfolgte? Diese nicht autorisierten Kanäle bilden den „Graumarkt“.
Nicht autorisierte oder auf dem „Graumarkt“ tätige Halbleiterdistributoren arbeiten, ohne dass es offizielle Vereinbarungen mit Originalkomponentenherstellern (OCM) gibt. Sie beziehen ihre Produkte oft über verschiedene Kanäle, beispielsweise aus überschüssigen oder veralteten Lagerbeständen, oder es handelt sich um nachgemachte Produkte. Bei Geschäften mit nicht autorisierten Händlern besteht das Risiko, minderwertige oder gefälschte Produkte zu erhalten. Darüber hinaus können nicht autorisierte Kanäle keine vom Hersteller unterstützten Garantien anbieten.
Welche Vertriebskanäle für Halbleiter gibt es?
- Autorisierte Distributoren: Autorisierte Distributoren beziehen ihre Ware direkt von den OCM und sind von diesen voll autorisiert. Sie sind rückverfolgbar und zertifiziert.
- Nicht autorisierte/unabhängige Händler: Unabhängige Distributoren haben keine direkte Autorisierung und können keine sichere Lieferkette gewährleisten. Zwar bieten einige von ihnen Komponentenprüfungen an, es besteht aber dennoch keine Garantie für die Echtheit des Produkts.
- Nicht autorisierte Händler: Nicht autorisierte Händler kaufen Komponenten bei verschiedenen Bezugsquellen und verkaufen sie weiter. Aufgrund fehlender Qualitätsgarantien stellen sie für den Kunden jedoch die unsicherste Option dar. Auch das Risiko, Produktfälschungen zu erwerben, steigt.
Der Kauf bei nicht autorisierten Bezugsquellen kann zu folgenden Risiken führen:
- Kein Zugriff auf Herstellergarantien oder technischen Support
- Eine inkonsistente Lieferkette und ein erhöhtes Risiko von Unterbrechungen der Lieferkette.
- Es ist nicht garantiert, dass die Branchenstandards eingehalten werden. Dadurch erhöht sich das Risiko minderwertiger und gefälschter Produkte sowie finanzieller Risiken und Risiken für den Ruf des Kunden.
Die von gefälschten Produkten ausgehenden Risiken sind sehr real und nehmen zu. Nach Angaben der North Carolina State University ist der problematische Handel mit Produktfälschungen von 30 Milliarden US-Dollar in den 1980er Jahren auf heute mehr als 600 Milliarden US-Dollar angewachsen.
Der ERAI-Bericht 2023 zeigt einen Anstieg der gemeldeten gefälschten und nicht konformen Teile. Und diese Zahl ist trotz eines Rückgangs der weltweiten Halbleiterverkäufe in den letzten zwei Jahren weiter gestiegen.
Wenn minderwertige oder gefälschte Produkte in die Lieferkette gelangen, hat das für die Kunden unter anderem folgende Konsequenzen:
- Geringere Produktionserträge und vermehrte Überarbeitung
- Einführung von Schadsoftware oder Änderungen, die Dritten den Zugriff auf die Software ermöglichen
- Vermehrte Ausfälle im Betrieb und geringere Zuverlässigkeit
- Erhöhte Risiken und finanzielle Haftung im Zusammenhang mit katastrophalem Systemversagen
- Mögliche Rufschädigung
Es sind nicht nur die Kunden, die bedroht sind. Auch Umsatzeinbußen und – noch schlimmer – Reputationsschäden wirken sich auf die OCMs aus.
Die tatsächliche Zahl der Fälschungen ist nicht bekannt. Trotz vieler Selbstauskunftsinstrumente, z. B. im Rahmen des
Government-Industrial Data Exchange Program (GIDEP), gibt es keinen Anreiz für die Kunden, Fehler beim Einkauf einzugestehen. Um sich selbst zu schützen, ist es sicherer, davon auszugehen, dass es sich
bei Halbleitern, die nicht über autorisierte Kanäle bezogen werden, möglicherweise um Fälschungen handelt. Jede Fälschung birgt Risiken für den Benutzer.
- Neue Kennzeichnungen: Bei neu gekennzeichneten Produkten erfolgt die Neuätzung
der äußeren Kennzeichen oft mit aggressiven Chemikalien oder mechanischen Schleifgeräten, welche die
innere Verklebung oder das Substrat beschädigen können. Die chemischen Rückstände aus dem Reinigungsprozess dringen langsam in neu gekennzeichnete Produkte ein und verunreinigen sie, was zu Ausfällen der Bondpads oder Bonddrähte führt. Die neu geprägten Kennzeichnungen sind irreführend und werden bei der optischen Prüfung nach AS6081 nicht erkannt. Grundlegende Produktprüfungen nach AS6171 geben keinen Aufschluss über die Leistungsunterschiede bei Teilen, die als Produkte mit höherer Spezifikation neu gekennzeichnet werden. Außerdem werden Komponenten nicht erkannt, welche die Prüfungen des Originalkomponentenherstellers (OCM) knapp nicht bestehen, aber illegal wiederhergestellt
werden. - Wiederherstellungsprozess: Der Prozess der Rückgewinnung gebrauchter Halbleiter aus alten Leiterplatten kann außerdem zu katastrophalen Hitzeschäden und mechanischen Schäden führen. Die aus Leiterplatten wiedergewonnen Schaltkreise wurden lange gebraucht und nicht vorschriftsgemäß
gelagert. Einwirkung von übermäßiger Feuchtigkeit, Wasser und Salz ist alltäglich. Der Prozess der Neubeschichtung und Neuformierung von Leitungen birgt weitere elektrostatische, thermische und
mechanische Risiken. Mit diesem Verfahren werden auf den ersten Blick authentische, jedoch gebrauchte Produkte mit fragwürdiger Zuverlässigkeit hergestellt. - Identifizierbarer Überbestand: Rückverfolgbarkeit ohne Autorisierung kann die Qualität, Zuverlässigkeit oder ein legitimes Produkt nicht garantieren. Auch wenn sie oft als risikolos betrachtet werden, werden nicht autorisierte Lagerungs- und Handhabungsbedingungen für Halbleiter nicht kontrolliert. Elektrostatische Beschädigungen und Feuchtigkeit wirken sich jedoch gleichermaßen verheerend auf die Zuverlässigkeit echter Halbleiter aus Überbeständen aus. In Zeiten von großen Beschaffungsproblemen ist der nicht autorisierte Bereich die perfekte Tarnung für die Vermischung von Komponenten sowie ein erhöhtes Fälschungsrisiko.
Den Ergebnissen der Leserumfrage 2024 von Electronic Sourcing North America sind die Hauptanliegen der Käufer von Halbleitern Produktqualität, Authentizität, gefälschte Komponenten, Lieferzeiten, Veralterung und die Beschaffung von eingestellten Teilen (EOL). Diese Probleme können gelöst werden, wenn Sie ausschließlich vollständig autorisierte Kanäle nutzen.
Warum sollten Sie bei 100% autorisierten Halbleiterlieferanten kaufen?
- Garantierte Produktauthentizität und Zuverlässigkeit
- Vom Hersteller unterstützte Garantie und Support
- Vermeidung der Risiken gefälschter Komponenten
- Einhaltung branchenüblicher Qualitätsstandards und -zertifizierungen
- Komplett rückverfolgbare Lieferkette
- Ein sicherer Vorrat an veralteten Komponenten
Viele Kunden gehen davon aus, dass nicht autorisierte Bezugsquellen oder Graumarktquellen die einzige Option sind, wenn der Originalhersteller die Produktion einer Komponente einstellt. Das ist jedoch nicht der Fall.
Wenn ein Originalkomponentenhersteller (OCM) ein Produkt einstellt, wird den Kunden häufig eine letzte Kaufmöglichkeit direkt von dem OCM selbst angeboten. Oft möchten Kunden ihr Kapital jedoch nicht in großen Lagerbeständen binden, können sich größere Anschaffungen nicht leisten oder verfügen nicht über ausreichende Lagerkapazitäten. Wenn ihre Vorräte erschöpft sind, müssen sie einen neuen Lieferanten finden, weil ihnen nach dem „Last Time Buy“ (LTB) nur begrenzt sichere Möglichkeiten zur Beschaffung eines Produkts zur Verfügung stehen. Ein Lieferant wie Rochester Electronics mit einem etablierten EOL-Übergangspfad bietet die Hoffnung auf eine risikolose, fortlaufende autorisierte Lagerhaltung und Produktion.
SAE AS6496 wurde von der Society of Aerospace Engineers entwickelt und ist eine robuste Maßnahme zum Schutz vor Produktfälschungen. Sie legt auch die Richtlinien zur Bekämpfung gefälschter Produkte innerhalb der autorisierten Vertriebslieferkette fest.
Autorisierte Lieferanten und Hersteller von Ersatzteilen (genannt im DFARS des Verteidigungsministeriums der Vereinigten Staaten), wie z. B. Rochester Electronics, halten sich an AS6496. Der OCM autorisiert sie, rückverfolgbare und garantierte Produkte bereitzustellen, und es sind keine Qualitäts- oder Zuverlässigkeitsprüfungen erforderlich, weil die Teile nur von dem OCM bezogen werden.
Nicht autorisierte Anbieter vermarkten sich oft als konform mit AS6171/4. Das bedeutet, dass sie zwar standardisierte Inspektions- und Prüfverfahren anwenden, Ausbildung und Zertifizierung jedoch möglicherweise nicht ausreichen, um verdächtige oder gefälschte Komponenten zu erkennen. Wenn Prüfungen nach AS6171 durchgeführt werden, wird das Produkt nicht nach dem ursprünglichen OCM-Prüfprogramm getestet. OCM-Prüfprogramme überprüfen viel mehr als die Datenblattparameter. Abweichende Produkte werden herausgefiltert, selbst wenn Millionen von Einheiten verkauft werden. AS6171-Prüfungen sind kein Äquivalent zu Prüfungen des Originalkomponentenherstellers.
Nach AS6496 autorisierte Ersatzteillieferanten ohne Risiken sollten dann jedoch immer die erste Wahl sein.
Als autorisierte Bezugsquelle von Halbleitern hat Rochester Electronics über 15 Milliarden Komponenten vorrätig, darunter 200.000 Artikelnummern, und bietet somit das weltweit größte Sortiment an EOL-Halbleitern und das breiteste Angebot an aktiven Halbleitern.
Mehr als 10 Milliarden Produkte des Rochester-Bestands wurden von den Originalherstellern als EOL-Komponenten eingestuft und direkt geliefert. Rochester ist eine kontinuierliche Bezugsquelle für Anwendungen, deren Produktzyklus über die Verfügbarkeit eines Produkts auf dem Markt hinausgeht. Rochesters direkt ab Werk erhältliche Angebote machen ein teures Redesign, Neuqualifizierung und Neuzertifizierung überflüssig und vermeiden das Risiko, schwer zu findende Produkte auf dem freien Markt beziehen zu müssen. Die Komponenten sind zu 100% autorisiert, rückverfolgbar und stammen garantiert direkt von den Originalherstellern. Daher bietet Rochester auch die Original-Garantien und Gewährleistungen für die Komponenten an.
Als lizenzierter Halbleiterhersteller bietet Rochester Lösungen unter Verwendung von Informationen und Technologien an, die direkt vom Originalhersteller an Rochester übertragen werden. Rochester verwendet für seine Produkte die Dies und Fertigungsprozesse des Originalherstellers, so dass sie mit den Originaldesigns, Montagelösungen und Prüfprotokollen übereinstimmen. Die resultierenden Produkte sind zu 100% zertifiziert, lizenziert, garantiert und werden mit voller Genehmigung unter der Teilenummer des Originalherstellers verkauft.
Die lizenzierten Fertigungslösungen von Rochester haben den aktuellen Datumscode und funktionieren garantiert entsprechend dem Originaldatenblatt. Unser Team unterstützt die Kunden bei der Einhaltung der strengen gesetzlichen Vorschriften. Rochester hat schon mehr als 20.000 Produkttypen produziert und kann mit einem Lagerbestand von mehr als 12 Milliarden Dies mehr als 70.000 Produkttypen herstellen.
Rochester unterstützt die Kunden bei der Verlängerung der Lebensdauer ihrer Halbleiterprodukte und investiert in Designlösungen, die sicherstellen, dass Ihre Systemsoftware nicht geändert werden muss. Gleichzeitig werden Ersatz-Hardwarelösungen entwickelt, die die Kosten für neue Qualifizierungen minimieren. Rochester hat sich auf die autorisierte Portierung von Produkten aus der Originalfertigung spezialisiert und bietet formschlüssigen und funktionellen Ersatz an. Durch die Design-Lösung von Rochester werden keine Errata eingeführt und es sind keine Änderungen an der Systemsoftware erforderlich.
Rochester Electronics ist als Produzent von ITAR-Produkten registriert. Rochester besitzt Zertifizierungen nach ISO 9001, Automotive IATF 16949, AS9120 und ISO 14001 (Umweltmanagement). Das Unternehmen ist außerdem zertifiziert nach QML MIL-PRF-38535 für Klasse Q und V für hochzuverlässige Verteidigungs- und Luftfahrtanwendungen.
Wenn es um das Ende der Lebensdauer von kritischen Komponenten und langlebige Anwendungen geht, können Sie sich an Rochester Electronics wenden – die zu 100% AUTORISIERTE Experten für zuverlässige und vertrauenswürdige Lösungen für „langfristige“ Halbleiter-Lebenszyklen.
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