Verlängerung der Lebensdauer kritischer Komponenten 

Okuma_casestudy_Email_24-2Über die Okuma Corporation

OKUMA ist ein weltweit führendes Unternehmen für CNC-kontrollierten Werkzeugmaschinen, Steuerungen und Automatisierungssysteme. Das 1898 im japanischen Nagoya gegründete Unternehmen ist der einzige Komplettanbieter von CNC-kontrollierten Maschinen, Steuerungen, Antrieben, Motoren, Encodern, Spindeln und Automatisierungssystemen in der Branche. Okuma bietet umfassende Lösungen für Drehmaschinen, Bearbeitungszentren, Schleifmaschinen, Multitasking-Maschinen, numerische Steuerungen (NC), Fabrikautomatisierungssysteme (FA) und mehr an.

Mit seinem umfassenden und konsequenten Monozukuri*-Service möchte Okuma für seine Kunden auf der ganzen Welt Werte schaffen, um sie zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass sie Freude an ihrer Arbeit haben. OKUMA setzt sich dafür ein, den Anwendern durch die offenen Möglichkeiten der Werkzeugmaschinen heute und in Zukunft Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.

*Monozukuri bedeutet, mit meisterhafter Handwerkskunst und modernster Technologie etwas besser herzustellen als je zuvor.

Die Herausforderung des Kunden

Von 1997 bis 2002 verwendete Okuma in seiner CNC-Ausrüstung OSP-U100 einen eingebetteten 32-Bit-Mikrocontroller der MC68000-Familie. Nachdem die Technik jedoch veraltet war, konnte Okuma den kritischen Halbleiter nicht mehr vom Originalkomponentenhersteller (OCM) beziehen.

Die Ausrüstung von Okuma steuert die Werkzeugmaschinen in Echtzeit über die Software der Ausrüstung. Ein Neudesign bzw. die Neuqualifizierung der Ausrüstung wäre komplex, anspruchsvoll und kostspielig gewesen. Obwohl Okuma sich durch einen Last-Time-Buy (LTB) bei dem OCM einen Vorrat der Komponenten gesichert hatte, gab es Bedenken, dass der Lagerbestand möglicherweise nicht für die langfristige Wartung der weltweit ausgelieferten Maschinen ausreichen könnte. Um seinen Kunden Support über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg bieten zu können, wandte sich Okuma an Rochester Electronics.

Die Lösung von Rochester

Rochester Electronics entwickelte mit seinem Partner-OCM, einem führenden Anbieter von Mikrocontrollern und Mikroprozessoren, eine langfristige Lösung für Okuma.

Rochester stellte zunächst autorisierte Komponenten aus seinem Bestand bereit. Dieser Bestand war jedoch auf EOL-Komponenten (End-of-Life) begrenzt, deshalb wollte Okuma eine in Lizenz gefertigte Lösung, um sich eine kontinuierliche Bezugsquelle zu sichern. 

Weil der OCM aber keinen Wafer mehr hatte und das Originalpaket nicht verfügbar war, schloss Rochester eine Partnerschaft mit dem OCM, um das ursprüngliche geistige Eigentum (einschließlich der GDS2-Designdatei und der Testprotokolle) direkt von dem OCM zu erhalten und die Ausrüstung replizieren zu können. Die „Produktreplikation“ von Rochester Electronics ist das autorisierte Klonen eines Halbleiterprodukts. Replizierte Komponenten weisen die gleiche Chipgröße, Leistung, Form und Passform auf und entsprechen funktional der Originalkomponente, ohne dass Softwareänderungen erforderlich sind. Rochester gleicht die Ausgabeflankenraten zwischen dem Originalprodukt und dem neu erstellten Produkt ab und erstellt sofort einsetzbare Hardwarelösungen, welche die Kosten für die Neuqualifizierung minimieren.

Rochester hat die Komponenten entwickelt, hergestellt und qualifiziert und die Produktion sowie die Versorgung der Produktfamilie MC68000 mit den replizierten eingebetteten Controllern fortgesetzt, inklusive der umfassenden Autorisierung des OCM. Deshalb kann Okuma weiterhin seine CNC-Komponenten herstellen und warten und kontinuierlichen Kundensupport anbieten. Rochester hält seit mehr als 40 Jahren für seine Kunden Prozessorprodukte vor, und wird dies auch in Zukunft tun.

Die Meinung unserer Kunden

„Dank der lizenzierten Fertigungslösung von Rochester kann Okuma seinen Kunden weiterhin Wartung und langfristige Sicherheit bieten.
Darüber hinaus können wir uns dadurch auf die Entwicklung neuer Produkte konzentrieren, anstatt aufgrund der Veralterung von Halbleitern Kosten, Zeit und technische Ressourcen aufwenden zu müssen.“
-    Manager, CNC Hardware Development – Okuma Corporation

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